Das versponnene Paar aus Zürich erzählt Märchenklassiker. Zumindest scheinbar. Denn die Grimm Stories mit ihren Prinzessinnen, Bösewichten, Zwergen und Fröschen sind für die beiden «Punks der Märchenszene» wunderbare Grundlage für lustigschräge und rosaböse Betrachtungen des ganz normalen Lebens. Mit ein paar Requisiten und viel Mimik, Dialekten und Bezügen zum Alltag erzählen sie mit Leidenschaft für Klein und Gross. Der Stäfner Adrian Schulthess und die Zürcherin Andrea Fischer Schulthess sind seit einer halben Ewigkeit ein Paar und seit rund zehn Jahren gemeinsam auf der Bühne. Nachdem ihre eigenen Kinder zu gross wurden, um ihnen zuzuhören, haben die beiden sich neues Publikum gesucht. Seither erzählen sie Märchen und machen Figuren-Theater. Seit Herbst 2019 sind die beiden fast immer im Millers in Zürich anzutreffen. Andrea als künstlerische Leiterin, Adrian als Barchef und auf der Bühne immer mal wieder als Minitheater Hannibal. Mehr Infos, Daten, Bilder und Filmli gibt’s auf www.minitheater-hannibal.ch
In Zusammenarbeit von Konzerte und Theater und der Bibliothek.
Eintrittspreise:
Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre gratis Erwachsene CHF 15
Platzzahl wegen Corona-Schutzkonzept begrenzt. Benutzen Sie daher bitte Vorverkauf von Tickets in der Bibliothek Stäfa, der Buchhandlung Bellini und auf www.lesegesellschaft.ch und reservieren Sie unbedingt auch die Anzahl Gratisticket für Kinder.
Die Hochzeit des skrupellosen Bandenführers Mackie Messer mit der Tochter des Bettlerkönigs Peachum steht am Anfang einer Geschichte voller Intrigen. Der Brautvater Peachum unternimmt alles, um Mackie Messer ins Gefängnis zu bringen, was schliesslich auch gelingt. Mackie Messer entgeht jedoch seiner Hinrichtung dank seiner Beziehungen zum Polizeichef Brown, wird am Ende der Geschichte gar begnadigt und in den Adelsstand erhoben. Die Leichtigkeit der Liedkompositionen von Kurt Weill, verbunden mit dem Brecht’schen Wortwitz, traf den Geschmack des Berliner Publikums in Zeiten der wirtschaftlichen Depression. 1928 uraufgeführt, wurde die Dreigroschenoper mit ihrem sozialkritischen Inhalt, den mitreissenden Liedern und den satirisch überspitzten Dialogen zu einem der erfolgreichsten Bühnenstücke. Songs wie «Die Moritat von Mackie Messer» wurden von bekannten Chansonniers und Schauspielern interpretiert und zu internationalen Hits.
«Und der Haifisch, der hat Zähne, und die trägt er im Gesicht … »
Regie: Rüdiger Burbach
Wir sind sehr bemüht, Ihnen Ihre ausgewählten Sitzplätze zu reservieren. Sollte es auf Grund der aktuellen Situation zu Änderungen im Saalplan kommen, bitten wir Sie um Verständnis.
Hanspeter Müller-Drossaart (Sprecher), Matthias Ziegler (Flöte) Julia Röthinger, Anna von Planta
Am 5. Januar 2021 jährt sich zum 100. Mal der Geburtstag von Friedrich Dürrenmatt. Aus diesem Anlass präsentieren der Schauspieler Hanspeter Müller-Drossaart und der Flötist Matthias Ziegler eine szenisch-musikalische Lesung der Ur-Erzählung «Die Mondfinsternis», aus der später die Tragik-Komödie «Der Besuch der alten Dame» wurde und Weltruhm erlangte.
Nach der Pause wecken prominente Gäste, die das vielseitige Werk und die Persönlichkeit Dürrenmatts gut kennen, Erinnerungen an den grossen Schweizer Schriftsteller, Dramatiker und Maler. Auf dem Podium diskutieren Anna von Planta vom Diogenes-Verlag, die Dürrenmatts Spätwerk lektorierte, Juli Röthinger, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Centre Dürrenmatt Neuchâtel. Das Centre Dürrenmatt veranstaltet regelmässig solche Salons mit Gästen, darunter jeweils auch Zeitzeugen, die Dürrenmatt persönlich gekannt haben.
Der Eintritt ist jeweils frei; in Stäfa führt die Lesegesellschaft eine Kollekte zur Deckung von Unkosten durch.
Anmeldung erforderlich an: sekretariat@lesegesellschaft.ch
Thomas Dobler, Vibraphon/Percussion; Adam Taubitz, Violine; Caroline Lambelé, Violine; Basile Auslaender, Violoncello; Miquel Angel Cordero, Kontrabass
«Thomas Dobler’s New Baroque» ist ein 2014 gegründetes internationales KammermusikEnsemble. Der Bandleader Thomas Dobler hat Kompositionen von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Antonio Vivaldi, Jean-Philippe Rameau und Henry Purcell für seine Mitmusiker arrangiert und orchestriert.
Scheinbar mühelos schlägt das Ensemble den Bogen von Barockmusik zu Improvisation, Jazz und Weltmusik. Dabei geht es nie um eine einfache Collage der verschiedenen Genres. Die Musik des Sextetts ist eine Verschmelzung der Stile, eine Reise durch das barocke Europa und gleichzeitig eine Spiegelung der Musik im Jazz. Als ob das nicht schon komplex genug wäre, gelingt es den Musikern darüber hinaus auch noch, Elemente brasilianischer und afrokubanischer Musik einzubinden. Ein spannender Abend, der – ausgehend von Formen alter Musik – auch mal aus den barocken Fugen gerät.
Wir sind sehr bemüht, Ihnen Ihre ausgewählten Sitzplätze zu reservieren. Sollte es auf Grund der aktuellen Situation zu Änderungen im Saalplan kommen, bitten wir Sie um Verständnis.
Wenn zwei falsche Kabel unter Strom aneinander geraten, entsteht ein Kurzschluss. Ohne Sicherung kann das gefährlich werden und zu Bränden führen. Als Kurzschluss bezeichnet man auch eine unlogische Schlussfolgerung. Dafür gibt es noch keine Sicherungen, auf alle Fälle nicht bei Flurin Caviezel. Seine Kurzschlüsse führen zum Glück nicht zu Bränden, dafür zu köstlichen, abstrusen Geschichten. Jede Geschichte ist nur so wahr, wie sie schön ist.
Caviezels Geschichten sind schön und unterhaltsam, manchmal hintergründig und manchmal sogar wahr.
Nach einem Studium der Musikwissenschaft, Musik und Geschichte ist Flurin Caviezel seit langem als freischaffender Musiker mit Schwerpunkt Theater tätig.
Auch in seinem fünften Soloprogramm hat die Musik wieder ihren festen Platz: virtuose und sehnsüchtige Akkordeonmusik im Wechselspiel mit eigenen Liedern des Kabarettisten. Ein kurzweiliger Abend mit Geschichten, Musik, einem langen und einem kurzen Schluss.
Regie: Paul Weibel